Keine Chance den Krankenhauserregern: Stefanie Kampmeier erhält bioMérieux-Preis für Forschungen zur Infektionsprävention

Kontaktperson

KFO 342 Principal investigator Dr. med. Stefanie Kampmeier

Prof. Dr. med.

Stefanie Kampmeier

Jede zweite Komplikation bei einem Krankenhausaufenthalt geht auf sie zurück: multiresistente oder hochinfektiöse Erreger, mit denen sich Patienten anstecken. Stefanie Kampmeier forscht zu Prävention, Diagnostik sowie Management multiresistenter Bakterien und hochinfektiöser Krankheitserreger. Im Zentrum ihrer Untersuchungen steht die Aufklärung über Häufungen von multiresistenten oder hochinfektiösen Krankheitserregern im Krankenhaus. Um die Übertragung innerhalb einer Gesundheitsinstitution einzudämmen, fährt die Oberärztin im Institut für Hygiene der münsterschen Uniklinik eine klare Linie: Die 34-jährige legt den Fokus auf gezielte Screening-Untersuchungen und neue molekulare Typisierungstechnologien, um sowohl erregerbezogene als auch personenassoziierte Faktoren ausfindig zu machen, die eine Übertragung von Infektionserregern im Krankenhaus begünstigen können. So kann die Infektionskette im Krankenhaus – deren Unterbrechung oft ein aufwändiger, teurer Kampf ist – frühzeitig unterbunden werden.